Regisseur Roderick Warich feierte mit „Funeral Casino Blues“ Weltpremiere im Orizzonti-Wettbewerb von Venedig. Die deutsche Produktion von The Barricades erzählt von menschlichem Nähe und Verlust in Bangkok. Pluto Film übernimmt den Weltvertrieb, deutscher Kinostart ist 2026.
Regisseur Roderick Warich feierte mit „Funeral Casino Blues“ Weltpremiere im Orizzonti-Wettbewerb von Venedig. Die deutsche Produktion von The Barricades erzählt von menschlichem Nähe und Verlust in Bangkok. Pluto Film übernimmt den Weltvertrieb, deutscher Kinostart ist 2026.
Die Preise der 82. Mostra sind vergeben: Nach elf Tagen Kino mit 21 Filmen im Wettbewerb sprach die Jury um Präsident Alexander Payne den Goldenen Löwen „Father Mother Sister Brother“ von Jim Jarmusch zu. Eine echte Sensation.
Die letzten Tage der 82. Internationalen Filmfestspiele von Venedig waren geprägt von Hollywoodpower wie „A House of Dynamite“, den neuen Filmen von François Ozon und Pietro Marcello und natürlich „The Voice of Hind Rajab“ von Kaouther Ben Hania.
Einen haben wir noch, bevor wir uns von unserer Berichterstattung live vor Ort in Venedig verabschieden. Auf dem Weg zurück vom Lido überlegen Barbara Schuster und Thomas Schultze, wem sie ihre ganz persönlichen Löwen überreichen würden.
Kathryn Bigelow bringt „A House of Dynamite“ mit auf den Lido, François Ozon die Camus-Verfilmung „L’étranger“. Während die Oscargewinnerin in der PK die Entnuklearisierung der Welt forderte, philosophierte der französische Meisterregisseur darüber, dass man als Kreativer zweimal lebe.
THE SPOT meldet sich vom siebten Tag auf der 82. Mostra in Venedig. Barbara Schuster und Thomas Schultze resümieren in einem „Nostra Mostra“ die letzten beiden Tage; Filmkritiker Patrick Heidmann nennt seine drei Toptitel des Festival plus den Film, auf den er sich noch am meisten freut…
Weiter geht’s mit unserer Fotoshow vom Lido. Die erste Geige spielten die Teams der Serie „Etty“ mit Sebastian Koch und Julia Windischbauer (koproduziert von Komplizen Film) sowie „The Smashing Machine“ & „The Testament of Ann Lee“ im Wettbewerb.
Mit Jim Jarmuschs „Father Mother Sister Brother“ und „Le mage du Kremlin“ von Olivier Assayas gehörte der Rote Teppich der Internationalen Filmfestspiele Venedig gestern Stars wie Cate Blanchett und Jude Law.
Unterschiedlicher könnten Filme nicht sein. Bei den Pressekonferenzen in Venedig sprachen Mona Fastvold und Benny Safdie über ihre Biopcis „The Testament of Ann Lee“ und „The Smashing Machine“, die beide im Rennen um den Goldenen Löwen sind.
Jim Jarmusch äußerte sich in Venedig zu den umstrittenen Investoren von Mubi. Er zeigte sich enttäuscht, aber auch pragmatisch. Die Debatte überschatteten die Gespräche vor der Premiere seines neuen Films am Lido.
Noch ist nicht ganz die Halbzeit überschritten, und doch macht sich in Venedig zwar nicht gerade Ernüchterung, so doch aber die Erkenntnis breit: Der ganz große Jahrgang, der sich nach den ersten beiden Tagen angedeutet hat, wird das vielleicht nicht. Mal sehen...
Um Fragen der Identität und um nichts Geringeres als die Frage, was uns zu Menschen macht, kreisen die Filme „The Last Viking“ und „Frankenstein“. In den Pressekonferenzen gaben Anders Thomas Jensen bzw. Guillermo del Toro einen Einblick.