Erwartungsgemäß war der epische „Mission: Impossible“ das Centerpiece des Paramount-Auftritts in Vegas – und bildete die Klammer für eine Staffelpräsentation, der auch ein Appell vorausgeschickt wurde. Nicht zum Kinofenster – aber zu einem anderen beherrschenden Thema dieser Tage.

Auch in diesem Jahr nehmen wir Sie auf eine ganz persönliche Reise über die weltgrößte Kinomesse mit, teilen Erfahrungen und Erkenntnisse. Unmittelbar und ungefiltert. Und zunehmend positiv gestimmt ob des Gesamtbildes, das sich hier zusammenfügt.

…und mit diversen anderen Instrumenten eröffnete Universal eine Präsentation der Superlative. Bei der beileibe nicht nur der Rahmen mitriss, sondern vor allem das, was auf der Leinwand gezeigt wurde. Exklusive Enthüllungen zu Fortsetzungen von „Drachenzähmen leicht gemacht“ und „Super Mario Bros.“ inklusive.

Erstmals auf der CinemaCon vertreten waren die Amazon MGM Studios. Im Vorfeld hatte es geheißen, das neue alte Studio würde künftig auf klassische Kinoauswertung mit einer Staffel von bis zu 15 Filmen setzen. Das wurde auf der Präsentation bestätigt, mit ein paar Titel, die absolut umwerfend waren.

Eine breitere Brust als jene, die die Angels Studios 2024 auf der CinemaCon zeigten, war im Grunde kaum denkbar. Der diesjährige Auftritt machte deshalb nur umso deutlicher, wie sehr der damals kometenhafte Aufstieg primär an einem einzigen Film hing.

Auch in diesem Jahr nehmen wir Sie auf eine ganz persönliche Reise über die weltgrößte Kinomesse mit, teilen Erfahrungen und Erkenntnisse. Unmittelbar und ungefiltert. Und summen heute noch Stunden nach einer Präsentation einen Refrain mit…

Keine Frage: Der Film, der das Reboot des DCU einläuten wird, ist für Warner der wichtigste im Line-Up für 2025. Das Adjektiv, das er im Titel trägt, verdienen aber auch andere der in Las Vegas präsentierten Projekte.

Dass Charles Rivkin in seiner Keynote nicht über das Kinofenster sprach, mag man als erfrischende Abwechslung bei einer CinemaCon werten, bei der dieses Thema an allen Ecken und Enden zur Sprache kam. Aber ob er vor dem richtigen Publikum für seine Ausführungen zur Anreizförderung stand, darf man bezweifeln.

Natürlich stand das beherrschende Thema dieser CinemaCon auch ganz im Zentrum der Rede des Präsidenten von Cinema United. Seine klare Ansage zum Kinofenster: Die alten Zeiten kommen vielleicht nicht zurück. Aber 45 Tage Kinoexklusivität sollten das unterste Maß definieren. Auch weil es unverzichtbar sei, Filme abseits der Tentpoles zu stärken. Denn „wenn die Menschen nur noch für Blockbuster kommen, kann das Kino nicht überleben“.

Direkt auf die State-of-the-Industry-Reden folgte zu Beginn des zweiten Tags die Präsentation von Lionsgate, die auf das verkorste 2024 ein großes 2025 folgen lassen. Die komplette Staffel war umwerfend, am Schluss spielte The Weeknd ein Konzert. Da fiel es nicht einmal ins Gewicht, dass kein Wort über „Michael“ gesprochen wurde.