Zurückgekommen, um zu bleiben
Für das Kinojahr 2024 gibt die GfK eine Prognose ab, die sich mit der Einschätzung des HDF deckt – für 2025 zeigt man sich verhalten optimistisch. Gleichzeitig warf die FFA bei der KINO 2024 einen kritischen Blick auf die Bestandsentwicklung. Die gute Nachricht: Wer 2023 wieder ins Kino ging, tat dies beinahe wieder so oft wie vor der Pandemie.
„Es ist nicht genug für alle“
Auch wenn FFA-Vorstand Peter Dinges gute Argumente dafür vorbrachte, weshalb er die Förderreform schon jetzt als „großen Wurf“ betrachtet, fiel mit Blick auf das FFG doch der Begriff einer „Mängelverwaltung“. Die gerade den Kinos Opfer abzuverlangen droht.
„Kinoabo wäre wie Netflix – nur cooler!“
Was ist dem jungen Publikum am Kino wichtig, was ließe sich noch verbessern? Beim ICTA-Panel zum Filmtheaterkongress wälzte man keine Umfragen, sondern ging in den direkten Austausch. Zuvor wurde die Kinobetreiberfamilie Stürtz geehrt.
Macht Belgien es besser?
Ein Vergleich zwischen Deutschland und Belgien bildete beim Kinokongress den Blick über den internationalen Tellerrand – mit der interessanten Gegenüberstellung zweier vergleichbarer Kinostandorte, die unterschiedlich frei in der Programmierung sind.
Kinokampagne hebt bald wieder ab
Voraussichtlich im Mai startet der abschließende Flight der bundesweiten Kinokampagne – beim Kinokongress gab es schon einen kleinen Vorgeschmack und Informationen zur Ausrichtung.
Lippenbekenntnisse reichen nicht
Die Förderreform stand im Zentrum der offiziellen Eröffnungszeremonie zur KINO 2024, eine Videobotschaft der Kulturstaatsministerin inklusive. Leider entsprach deren Inhalt den Erwartungen.
Startschuss mit positiver Botschaft
Das erste Quartal liegt hinter der Kinobranche – und zur Eröffnung der KINO 2024 konnte die HDF-Vorstandsvorsitzende Christine Berg den Zahlen viel Positives abgewinnen – ohne die Herausforderungen auszublenden.
Arthouse-Kinocharts KW 15/24: „Morgen ist auch noch ein Tag“ verteidigt die Spitze.
An einem ausgesprochen schwachen (Sommer-)Wochenende im Gesamtmarkt konnten sich drei Neueinsteiger in den Arthouse-Kinocharts platzieren. Am stärksten schnitt das Biopic „Back to Black“ ab, dem es aber nicht gelang, einen Spitzenreiter zu verdrängen, der sich absolut fantastisch hielt.
Warner schafft internationale Milliarde in Rekordzeit
Nicht zuletzt dank der in kurzer Folge gestarten Hits „Dune: Part Two“ und „Godzilla x Kong“ hat Warner in diesem Jahr innerhalb von nur 15 Wochen mehr als eine Milliarde Dollar Ticketumsatz außerhalb Nordamerikas erzielt. Schneller war das Studio nie.
Nicht „wertvoll“ genug für das FFG?
Zumindest im derzeitigen Entwurf für das ab 2025 geltende FFG spielen die Prädikate der FBW keine Rolle mehr. Dagegen regt sich Widerstand aus dem Kreis ihrer Juryvorsitzenden – die um Unterstützung für ihr Anliegen werben.