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Christine Dollhofer, Geschäftsführerin Filmfonds Wien: „Anhaltender Boost des Anreizmodells“

2024 neigt sich dem Ende zu, die aktuellen filmpolitischen Debatten laufen weiter. SPOT hat sich in der Branche umgehört – und fragte nach den prägenden Themen dieses und des kommenden Jahres.

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Christine Dollhofer, Geschäftsführerin des Filmfonds Wien (Credit: Violetta Wakolbinger)

#1 Was war das prägende Thema Ihres persönlichen Branchenjahres – und warum?

Christine Dollhofer: Im scheidenden Jahr gab es verschiedene wichtige Neuerungen für die Branche. Wir konnten gemeinsam mit dem ÖFI dieses Jahr das Talent LAB launchen, mit dem junge Filmtalente fachkundig begleitet werden, um ihren ersten Kinofilm umzusetzen. Zudem konzentrieren wir uns auf aktuell implementierte Neuerungen, wie das Kindeswohlkonzept. Für Wien als Filmstandort hat die Eröffnung der HQ7-Studios ein sehr wichtiges neues Asset gebracht. Nicht zuletzt ist es jedes Jahr eine Freude, wenn aktuelle Produktionen international für Aufmerksamkeit sorgen. Auch dieses Jahr gab es kaum ein europäisches A-Festival, das ohne FFW-geförderte Produktion über die Bühne ging.  Außerdem wurden beim FFW 2024 besonders viele Anträge für Herstellungsförderung von Kinofilmen gestellt, was nicht zuletzt auf den anhaltenden Boost des Anreizmodells zurückzuführen ist.

#2 Was wird Sie im kommenden Jahr voraussichtlich am meisten beschäftigen?

Christine Dollhofer: Als FFW beschäftigt uns, was die Branche beschäftigt. Von der kommenden neuen Bundesregierung erhoffen wir uns das Commitment, dass die automatischen Förderschienen von FISA+ und ÖFI+ auch in Zukunft gesichert sind. Und wir hoffen auf die Umsetzung einer Investitionsverpflichtung für Streaming-Dienste.