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Am Freitag, den 25.10. werden wir ab 15.00 Uhr bis ca. 18 Uhr umfangreiche technische Wartungsarbeiten durchführen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Boxoffice Deutschland: Der Vierer (plus große Oper)

Klare Sache: „Gladiator II“ ist unverändert die Nummer eins in den deutschen Kinos. Aber noch besonderer ist: Erstmals hat LEONINE Studios gleich vier Filme unter den ersten Zehn, darunter den besten Neustart, „Konklave“ von Edward Berger. Und um den Triumph perfekt zu machen: Auch die jüngste MET-Übertragung im Angebot von LEONINE landete in den Top ten!

Wir sehen uns die Titel im Einzelnen an…

„Gladiator II“: 200.000 Tickets WE 2 / 2,5 Mio. Euro / gesamt 620.000 Tickets / weltweit 220 Mio. Dollar
• Zehntbester Start in den deutschen Kinos in 2024
• Weltweit bester internationaler Start eines Films von Ridley Scott mit 87 Mio. Dollar
• Besserer Start als die beiden Ridley-Scott-Hits davor: „Napoleon“ (275.000 Tickets / gesamt 1,2 Mio. Tickets) und „House of Gucci“ (165.000 Tickets / 1,2 Mio. Tickets)
• Erster Paramountfilm in der Auswertung von Sony
(die SPOT-Besprechung)

„Konklave“: 100.000 Tickets NEU / 1,05 Mio. Euro / gesamt 105.000 Tickets
• Bester Start eines Films von Edward Berger
• Vierter Film im Verleih von LEONINE Studios, der unter den ersten Fünf startet
• Erstmals vier Filme von LEONINE Studio in den Top 10
(die SPOT-Besprechung)

„Red One – Alarmstufe Weihnachten“: 92.000 Tickets WE 3 / 1,0 Mio. Euro / gesamt 390.000 Tickets / weltweit 120 Mio. Dollar
• Hält sich sehr gut: Ein Minus von nur 6 %
• Erfreuliche Zahlen für Weihnachtsactionkomödie mit Dwayne Johnson und Chris Evans
(die SPOT-Besprechung)

„Alter weißer Mann“: 80.000 Tickets WE 4 / 800.000 Euro / gesamt 665.000 Tickets
• Weiter sehr guter Hold: „Alter weißer Mann“ spricht sich herum
• Fünfter deutscher Film in 2024 mit mehr als 500.000 Tickets
• Ticketmillion scheint weiterhin möglich!
(die SPOT-Besprechung)

„Venom: The Last Dance”: 70.000 Tickets WE 5 / 790.000 Euro / gesamt 1,2 Mio. Tickets / weltweit 460 Mio. Dollar
• 14. Ticketmillionär in den deutschen Kino in 2024
• Fünfter Ticketmillionär für Sony in diesem Jahr – Hut ab!
• Übertrifft Gesamtergebnis von „Venom: Let There Be Carnage“ (1,17 Mio. Tickets)

„Niko – Reise zu den Polarlichtern“: 82.000 Tickets WE 3 / 665.000 Euro / gesamt 315.000 Tickets
• Sehr starke Performance: Halt sich ausgezeichnet
• Schöner Erfolgslauf im Jubiläumsjahr der Ulysses Filmproduktion

„MET Opera: Tosca (2024)“: 20.000 Tickets / 600.000 Euro EVENT
• Auf die Opernübertragungen der MET ist Verlass: Garantierte Umsatzbringer

„Die Schule der magischen Tiere 3“: 60.000 Tickets WE 9 / 505.000 Euro / gesamt 2,85 Mio. Tickets
• Und läuft und läuft und läuft…
• Es ist geschafft: „Chantal im Wunderland“ (2,73 Mio. Tickets) ist nicht mehr meistgesehener deutscher Film des Jahres
• Wie schon die beiden Vorgänger in 2021 und 2022: Deutscher Film mit den meisten Ticketverkäufen
• Sechster Film in diesem Jahr mit mehr als 2,5 Mio. Tickets
• Dritter deutscher Film in diesem Jahrzehnt mit mehr als zwei Mio. Tickets
• Haarscharf vor dem Gesamtergebnis von „Die Schule der magischen Tiere 2“ (2,875 Mio. Tickets)
(die SPOT-Besprechung)

„Woodwalkers“: 50.000 Tickets WE 5 / 420.000 Euro / gesamt 615.000 Tickets
• Starkes WE 4 für neues Jugend-Franchise
• Dritter Hit für STUDIOCANAL in Folge nach den Sleeperhits „Die Fotografin“ und „Der Buchspazierer“
• Vierter deutscher Film in 2024 mit mehr als 500.000 Tickets
(die SPOT-Besprechung)

Außerdem interessant/wichtig/bemerkenswert:

• Wunderbarer Langläufer: „Der Buchspazierer“ (die SPOT-Besprechung)(17.500 Tickets / 165.000 Euro / WE 8 / Platz 13) auf dem Weg zur 550.000-Tickets-Marke

• Weiter stark auf Platz 17: „Riefenstahl“ (hier die SPOT-Besprechung) schafft 8.000 Tickets / 80.000 Euro / gesamt 90.000 Tickets. Dahinter: „Münter & Kandinsky“ (die SPOT-Besprechung) von Marcus O. Rosenmüller auf Platz 18 mit 7500 Tickets / 72.000 Euro / gesamt 100.000 Tickets

• Außerdem neu in der Top 20: „Letters to Santa 6“ mit 12.000 Tickets / 140.000 Euro / 64 Kinos / Platz 14; „Weihnachten der Tiere“ mit 20.500 Tickets / 100.000 Euro / 298 Kinos / 15; „Spiders – Ihr Biss ist der Tod“ (hier die SPOT-Besprechung) mit 6500 Tickets / 65.000 Euro / 193 Kinos / Platz 19.  

FAZIT:
Mittlerweile wissen wir: „Gladiator II“ schreibt gute, solide Zahlen, wird aber nicht der große Hit, den die Kinos wirklich gebraucht haben. Was Unterstützung aus Hollywood anbetrifft (aktuell in der Vorweihnachtszeit nur zwei amerikanische Studiofilme in den Top ten – sollte der Produktfluss nicht mittlerweile wieder stimmen?), liegen die Hoffnungen jetzt auf dem kommenden WE und „Vaiana 2“, dem in den USA am Thanksgiving-WE Großes zugetraut wird. Und wir hoffen jetzt einfach mit (Teil eins schaffte 2,15 Mio. Tickets in 2016). Die große Story des WE ist mehr die herausragende Performance von LEONINE Studios, die erstmals in ihrer Geschichte VIER Filme in den Top ten platzieren (und obendrein noch eine Opernausstrahlung unter den ersten Zehn hatte). Das ist schon mehr als beachtlich: „Die Schule der magischen Tiere 3“ ist jetzt noch 25.000 Tickets davon entfernt, der meistgesehene deutsche Film des Jahrzehnts zu werden, bzw. der meistgesehene deutsche Film seit „Ein perfektes Geheimnis“, der es 2019 auf 5,2 Mio. Tickets geschafft hatte (es fehlen indes unverändert vier Mio. Euro, um auch der umsatzstärkste deutsche Film des Jahre zu werden, das ist unverändert Bora Dagtekins „Chantal im Märchenland“); „Alter weißer Mann“ wahrt seine Chance, gesamt die Besuchermillion zu erreichen; „Konklave“ hat den besten Start eines Films von Edward Berger; und „Niko – Reise zu den Polarlichtern“ performt unverändert sehr stark. Die Filme der Top 20 (acht Titel schafften jeweils mehr als 50.000 Besuche) kamen auf 900.000 Tickets und knapp zehn Mio. Euro– ein Plus von 4 % im Vergleich zu 2023 (und ein Minus von 24 % im Vergleich zum Vor-WE). 

Thomas Schultze