Der American Film Market ist immer noch einer der wichtigsten Filmmärkte der Welt. Dieses Jahr sind die Organisatoren von Santa Monica nach Las Vegas umgezogen. Wir haben uns bei deutschen Sales Managern und Einkäufern umgehört, wie es so war. Hier antwortet Moritz Hemminger von The Playmaker Munich.
Der American Film Market war vom 5. bis 10. November erstmalig in Las Vegas. Wir haben uns bei deutschen Ein- und Verkäufern umgehört, wie’s denn so war. Hier antwortet Moritz Hemminger von The Playmaker Munich.
War es für Sie eine erfolgreiche Reise?
Moritz Hemminger: Die internationale Branche benötigt einen dritten großen Filmmarkt im Kalenderjahr, daher ist der AFM auch für Playmaker eine wichtige Plattform, um nochmal unser aktuellen Spielfilm-Highlights internationalen Einkäufer:innen präsentieren zu können. Wir hatten mit unserer US-Schweizer Produktion „Sew Torn“ von Freddy Macdonald über den Sommer hinweg einen guten Festival-Run mit u.a. SXSW, Locarno, Sitges und jüngst auch Camerimage. Hier war der eher Genre-lastige AFM eine super Gelegenheit weitere internationale Verkäufe für unseren Thriller abzuschließen. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir für unseren „Zwei zu eins“ mit Sandra Hüller nach bereits zahlreich getätigten Verkäufen beim EFM sowie in Cannes nun beim AFM einen Kinoverleiher aus UK für den Film begeistern konnten.
Was ist Ihr Eindruck vom neuen AFM?
Moritz Hemminger: Das von der IFTA gewählte Hotel in Las Vegas als Filmmarkt-Location war gegenüber dem letztjährigen Hotel in Santa Monica definitiv eine deutliche Verbesserung. Das im Hotel integrierte Multiplex-Kino hat die Laufwege wesentlich vereinfacht. Allerdings mangelt es Las Vegas etwas an Charme gegenüber Santa Monica. Neben der Sonne und Strand ist man in Santa Monica auch Hollywood näher.