Wo sieht man sich im bisherigen Jahresverlauf positioniert – und mit welchem Gefühl blickt man den Tagen der Filmkunstmesse Leipzig entgegen? Wir haben uns im Vorfeld bei Kinobetreibenden umgehört.
#1 „Back to Black“, „Perfect Days“ oder „Morgen ist auch noch ein Tag” – welcher Titel beschreibt das Kinojahr 2024 für Sie am treffendsten?
Dennis T. Jahnke: Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Die genannten Filme sind schon mal alle top. Schwarzsehen ist irgendwie nicht so das Ding von Menschen aus der Kulturbranche. Von „Perfekten Tagen“ zu sprechen ist vielleicht ein wenig übertrieben, wobei wir die unbedingt hatten im bisherigen Verlauf des Jahres. In die Zukunft, ins „Morgen“ zu schauen, ist unbedingt von Nöten, denn das Umsetzen von Projekten und Konzepten treibt uns an. Wir sind derzeit nicht an dem Punkt, wo wir sein sollten, aber auch nicht so ganz weit weg. Kino wird aber wieder mehr und mehr zur „Zone of Interest“! Und da heißt es: dranbleiben.
#2 Stärkere Vernetzung steht im Zentrum diverser aktueller Initiativen – gibt es eine, die Sie für besonders interessant halten?
Dennis T. Jahnke: Super einfach umsetzbar, riesige Außenwirkung, tolles bundesweites Marketing: Das Kinofest ist ein Gewinn und ein Schulterschluss für alle Kinos. Außerdem sind wir sehr, sehr gespannt auf das Rollout vom Kino-Abosystem Cinfinity. Dieses kommt natürlich aus Schleswig-Holstein 😉
#3 Worauf freuen Sie sich in Leipzig besonders?
Dennis T. Jahnke: Auf Leipzig freue ich mich immer! Super Filme, super Panels und allem voran: Bei dieser Messe hat man genug Zeit zum Austausch. Viele Rahmenveranstaltungen bieten dazu die Gelegenheit. Dieses Jahr überlasse ich das Feld dort meinem Kollegen, sowie unserer PR-Abteilung. Auf Grund privater Termine kann ich leider nicht dort sein.