Mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder ging am vergangenen Sonntag die Reihe der ARD-Sommerinterviews zu Ende. Die sieben Interviews erzielten im Durchschnitt erstmals einen zweistelligen Marktanteil.
Die ARD-Sommerinterviews mit führenden deutschen Politikern haben in diesem Jahr mit im Durchschnitt 10,1 Prozent erstmals einen zweistelligen Marktanteil erzielt – und das trotz der Konkurrenz durch „quotenstarke Sportereignisse“ (Fußball-EM, Olympische Spiele), wie die ARD betont. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um einen Prozentpunkt, in den vergangenen vier Jahren stieg der durchschnittliche Marktanteil der Sommerinterviews nach ARD-Angaben um 57,8 Prozent.
Markus Preiß, Studioleiter ARD-Hauptstadtstudio, der die Sommerinterviews zusammen mit seinen Stellvertretern Anna Engelke und Matthias Deiß führte: „Wir haben bei den Sommerinterviews in diesem Jahr bewusst andere Akzente gesetzt: weniger Themen, mehr vertiefendes Gespräch. Weniger Berliner Polit-Stilkritik, dafür mehr von dem, was Menschen im Alltag interessiert. Weniger spielerische Elemente in diesen ernsten Zeiten. Ich freue mich, wie gut das funktioniert hat. Das Interesse unserer Zuschauerinnen und Zuschauer ist deutlich gestiegen. Und wir haben es immer wieder geschafft, mit der Marke ARD-Sommerinterview die politische Debatte anzuschieben.“
Seit dem 23. Juni strahlte die ARD im Ersten auf dem Sonntagssendeplatz des „Bericht aus Berlin“ Interviews mit Bundeskanzler Olaf Scholz sowie den Parteivorsitzenden Tino Chrupalla, Friedrich Merz, Christian Lindner, Lars Klingbeil, Omid Nouripour und Markus Söder aus.