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Imax übertrifft Analystenprognosen

Obwohl Imax im zurückliegenden zweiten Quartal bei Umsatz und Gewinn leicht eingebüßt hat, wurden die Erwartungen der Wall-Street-Analysten übertroffen. Beim Boxofficeumsatz hat man im Juni auch von „Alles steht Kopf 2“ profitiert, der aber auch nicht verhindern konnte, dass das Boxoffice unter dem des Vorjahresquartals lag.

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Auch „Alles steht Kopf 2” konnte nicht verhindern, dass Imax im zweiten Quartal am Boxoffice Einbußen im Vergleich zum Vorjahr erlitt (Credit: Disney/Pixar)

Imax hat im zurückliegenden zweiten Quartal einen Umsatz von 89 Mio. Dollar erzielt und damit um neun Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals gelegen; das Adjusted Ebitda ging im gleichen Zeitraum um 14 Prozent auf 31 Mio. Dollar zurück. Nachdem heute von dem Unternehmen bekannt gegebenen Werte die Prognosen der Börsenanalysten dennoch übertroffen haben, lag der Kurs der Imax-Aktie im vorbörslichen Handel um vier Prozent über dem des gestrigen Schlusskurses.

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, habe man am weltweiten Boxoffice 196 Mio. Dollar eingespielt nach 268 Mio. Dollar im vergleichbaren Quartal des Vorjahres. Nach den infolge der Auswirkungen der Autoren- und Schauspielerstreiks im Vorjahr eher schwächeren Monaten Mai und April habe der seit gestern erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten, „Alles steht Kopf 2“, im Juni zwar für einen Aufschwung gesorgt, der mit dem US-Start von „Twisters“ am vergangenen Wochenende auch angehalten habe, die Lücke zum Vorjahr habe aber nicht mehr geschlossen werden können. Der Verkauf des Imax-Original-Dokumentarfilms „The Blue Angels“ habe jedoch dafür gesorgt, dass der Umsatz im Segment „Content Solutions“ im zurückliegenden Quartal um zwölf Prozent auf 35 Mio. Dollar angestiegen ist. 

Der Imax-Quartalsumsatz im Segment „Technology Products and Services” lag mit 50,9 Mio. Dollar um 20 Prozent unter dem des zweiten Quartals 2023, was u.a. mit niedrigeren Mieteinnahmen im Zusammenhang mit dem geringeren Boxoffice begründet wird.

Imax-CEO Richard Gelfond erklärte anlässlich der Bekanntgabe der Quartalszahlen: „Nachdem wir die Streiks und die anhaltenden Effekte der Pandemie entschieden hinter uns gelassen haben, sind wir in einer guten Position, die Vorzüge unseres starken Businessmodels vollständig zu realisieren. Das zweite Quartal hat einen starken Beweis erbracht, dass wir in unserem Geschäft an einem Wendepunkt angelangt sind. Unsere Systeminstallationen sind signifikant angestiegen und die Filmstaffel bis 2026 ist so stark, wie wir sie noch nie gesehen haben.