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CineCoPro Award an „To a Land Unknown”

Die dreiköpfige Jury hat den mit 100.000 Euro dotierten (und endlich wieder verliehenen) CineCoPro Award dem Film „To a Land Unknown“ von Mahdi Fleifel zugesprochen. Der Preis wurde vom Bayerischen Medienstaatsminister Florian Herrmann verliehen. Zudem wurden die weiteren noch ausstehenden Preise (CineMasters, CineVision, CineRebels, CineKindl, FIPRESCI Award) ausgelobt.

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Die Gewinner beim 41. Filmfest München (Credits: Barbara Schuster)

Zum Abschluss des 41. Filmfest München wurde es noch einmal richtig feierlich. Am Abend nach der Vergabe des Förderpreises Neues Deutsches Kino waren nun die übrigen Preise der unterschiedlichen Reihen fällig. 

Der mit 100.000 Euro und damit am höchsten dotierte Preis ist der CineCoPro Award, der nach fünfjähriger Pause endlich wieder ins Programm aufgenommen wurde. Die Jury, bestehend aus der Schauspielerin Leonie Benesch, Filmemacher Baran bo Odar sowie dem Produzenten Sol Bondy, sprach den Preis „To a Land Unknown“ von Mahdi Fleifel und damit seinem deutschen Ko-Produzent François Morisset von Salaud Morisset zu. Eine lobende Erwähnung erhielt „The Village Next To Paradise“ von Mo Harawe und damit die deutsche Ko-Produzentin Nicole Gerhards von NiKo Film.

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Der Bayerische Staatsminister Florian Herrmann überreicht den CineCoPro Award (Credit: Barbara Schuster)

Der CineMasters Award für den besten internationalen Film (Jury: Marie-Lou Sellem, Moritz Peters, Rajendra Roy) ging an „Eine Erklärung für Alles“ von Gábor Reisz, der an die Produzentin Júlia Berkes von Proton Cinema Llc geht. Er ist mit 50.000 Euro dotiert (und von Arri gestiftet). Mit dem CineVision Award für den besten internationalen Nachwuchsfilm (Jury: Bob Byington, Maksym Nakonechnyi, Sarah Blaßkiewitz) wurde „Simón de la Montaña“ von Federico Luis ausgezeichnet (Preisstifter ist MPLC). Der in diesem Jahr zum dritten Mal verliehene CineRebels Award geht an „Viêt and Nam“ von Minh Quý Trương. Eine lobende Erwähnung erhielt „Fragments of Ice“ von Maria Stoianova ausgesprochen. Die Jury bestand aus Mia BaysNicolas Wackerbarth und Dale Dickey. CineRebel wird von Festival-Hauptsponsor Audi getragen.

Lars ist LOL“ von Eirik Sæter Stordahl gewann den CineKindl Award für den besten Kinderfilm, in der Jury saßen Barbara KronenbergPhilipp Budweg und Jytte-Merle Böhrnsen. Der Young Jury Award wiederum wurde „Hoard“ von Luna Carmoon zugesprochen. 

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Vanessa Uthmann von UPI nahm den CineKindl Audience Award stellvertretend entgegen (Credit: Barbara Schuster)

Im Rahmen der Preisverleihung wurden auch die Audience Awards des Festivals vergeben. Die Audience Awards, unterstützt von den Medienpartnern BR und Süddeutsche Zeitung, gingen in der Kategorie national an „Führer und Verführer“ von Joachim A. Lang und international an „Samia“ von Yasemin Şamdereli, in Zusammenarbeit mit Deka Mohamed Osman. Den CineKindl Audience Award erhielt „Dìdi“ von Sean Wang (im Verleih von Universal Pictures). Seit 2015 verleiht der internationale Verband der Filmkritik – FIPRESCI – einen Preis auf dem Filmfest München in der Sektion Neues Deutsches Kino. Er geht dieses Jahr an „Sad Jokes“ von Fabian Stummder gestern Abend schon den Regiepreis des Förderpreises Neues Deutsches Kino erhalten hatte. In der FIPRESCI-Kritikerjury waren die Filmkritiker Jason Gorber, Paola Casella und Rudolf Worschech.

In einem Statement ließen die Festivalleiter Christoph Gröner und Julia Weigl wissen: „Unsere Jurys haben sich für ein wahres Bekenntnis zur ganzen Vielfalt des Weltkinos entschieden. Künstlerisch genau, gesellschaftlich relevant und filmisch zukunftsweisend, zeigen unsere Gewinner:innen, was Kino heute sein kann. An unserem ersten Publikumssonntag, der noch einmal zu reduzierten Eintrittspreisen ins Kino lockt, können alle diese Filme ein letztes Mal hier beim Filmfest München entdeckt werden.”