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Casting-Plattform Castforward | e-Talenta wird zur Non-Profit-Plattform

Die 2007 gegründete Casting-Plattform Castforward | e-Talenta wird weltweit in über 40 Ländern genutzt. Künftig steckt hinter ihr kein gewinnorientiertes Geschäftsmodell, sondern sie agiert als Non-Profit-Plattform.

Castforward e Talenta
Die Gründer von Castforward | e-Talenta, Andreas Lademann (li.) und Andreas Dendorfer (Credit: Castforward | e-Talenta )

Die Casting-Plattform Casting-Plattform Castforward | e-Talenta agiert künftig als Non-Profit-Plattform. Das teilt die Plattform, die 2007 gegründet wurde und weltweit in über 40 Ländern von mehr als 75.000 Schauspielern, Agenten, Casting Directors, Regisseuren und Produzenten in 19 Sprachen genutzt wird, heute mit.

Zu den Gründen, von einem gewinnorientierten Geschäftsmodell abzurücken, sagen die beiden Gründer der Plattform, Andreas Lademann und Andreas Dendorfer: „Sichtbarkeit ist von grundlegender Bedeutung für Schauspieler. Eine Plattform, die diese Sichtbarkeit in der nationalen und internationalen Casting-Branche herstellt, ist daher für Schauspieler, Agenturen, Casting Directors und andere Besetzungsverantwortliche essenziell. Gleichzeitig ist dies aber nur einer von vielen Bausteinen für den Erfolg einer Schauspielkarriere. Die Entwicklung der letzten Jahre hat jedoch zu einem großen Ungleichgewicht geführt. Groß angelegte, kommerzielle Geschäftsmodelle mit immer neuen Zusatzangeboten stehen in keinem Verhältnis mehr zur wahren und alles andere als einfachen Situation der Schauspieler und der Branche. Diesem Ungleichgewicht wollen wir etwas entgegensetzen. Eine Plattform auf Non-Profit-Basis ohne Gewinnabsichten wird der wahren Situation der Schauspieler gerecht. Die essenzielle Leistung der Sichtbarkeit sollte für sie alle zur Verfügung stehen und finanzierbar sein.“

Zum Betreiben der Plattform auf Non-Profit-Basis wird einer Mitteilung zufolge eine Non-Profit-Organisation gegründet. Die Mitglieder finanzieren die Plattform über einen Kostendeckungsbeitrag. Sollten Überschüsse entstehen, sollen diese gemeinnützig „für Chancengleichheit, Transparenz und Sichtbarkeit für Schauspieler“ eingesetzt werden. 

Durch die Umwandlung von einem gewinnorientierten Geschäftsmodell in eine Non-Profit-Plattform könne die Plattform auch von allen als Branchenstandard akzeptiert werden, da sie eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten ermögliche, weil niemand befürchten müsse, dass „diese für kommerzielle Zwecke ausgenutzt wird“, heißt es in der Mitteilung weiter.