Der Medienunternehmer, Filmproduzent und ehemalige CEO der Warner Music Group will den Mehrheitseigentümer von Paramount Global, Shari Redstones National Amusements, übernehmen. Redstone selbst bevorzugt aber nach wie vor einen Deal mit Skydance.
Mit Unterstützung der Private-Equity-Firma Bain Capital hat Edgar Bronfman jr. die Fühler nach Paramount Global ausgestreckt. Wie US-Medien berichten, will der Medienunternehmer, Filmproduzent und ehemalige CEO der Warner Music Group Shari Redstones National Amusements übernehmen, die rund 80 Prozent der stimmberechtigten Aktien an Paramount hält. Dem Vernehmen nach soll das Angebot bei 2,5 Mrd. Dollar liegen.
Etwas weniger, rund 2,25 Mrd. Dollar, bietet Skydance für National Amusements. Dennoch ist dieses Angebot offenbar Redstones Favorit; am Wochenende hatten intensivere Gespräche mit Skydance-Gründer und -CEO David Ellison stattgefunden. Laut dem Anfang Juni vorgelegten Angebot sollen Skydance und Paramount Global nach der Übernahme von National Amusements in einem zweiten Schritt miteinander verschmolzen werden.
Bei dem von Bronfman vorgeschlagenen Szenario handelt es sich dagegen um eine Firmenübernahme, keine Fusion zweier Unternehmen.
Neben Skydance, Bronfman und Sony/Apollo ebenfalls im Rennen um Paramount Global ist aktuell noch eine Investorengruppe um den Gründer von Crystal Sky Entertainment, Steven Paul, deren Angebot für National Amusements nach Informationen des „Wall Street Journal“ sogar bei drei Mrd. Dollar liegen soll.