In den vergangenen zehn Jahren wurden im Rahmen der Gotham Awards auch Preise in drei TV-Kategorien vergeben. Gestern fand erstmals eine eigenständige Verleihung der Gotham TV Awards in insgesamt sieben Kategorien statt.
Nachdem hervorragende Leistungen im Bereich TV im vergangenen Jahrzehnt in drei Kategorien im Rahmen der Gotham Awards gewürdigt worden waren, fand gestern Abend in New York City erstmals eine eigenständige Verleihung der Gotham TV Awards in insgesamt sieben Kategorien statt.
Zwei Preise gingen an die australische Serie „Colin From Accounts“, die in den USA seit November 2023 bei Paramount+ zu sehen ist. Sie wurde als beste Comedyserie ausgezeichnet, Hauptdarstellerin Harriet Dyer, die eine Singlefrau spielt, die mit Gordon (Patrick Brammall) durch einen Autounfall und den dabei verletzten Hund Colin zusammenkommt, erhielt den Gotham TV Award als beste Darstellerin einer Comedyserie.
Die Auszeichnung als beste Miniserie ging an die Netflixserie „Rentierbaby“, die weltweit bereits bei rund 83 Mio. Views steht. Als er den Preis entgegennahm, erklärte der Schöpfer und Star der Serie, Richard Gedd: „Ich hätte nicht in einer Million Jahren gedacht, dass diese düstere, schräge, verkorkste Serie so viel Liebe erhalten würde. Es ist auch irgendwie seltsam, dass eine so verkorkste Serie wie diese so viele Menschen anspricht. Ich denke, es spricht für die Tatsache, dass viele Menschen auf der Welt im Moment zu kämpfen haben. Und ich weiß nicht viel Rat, aber ich weiß, dass nichts ewig währt. Wenn du also in einem Trott steckst, mach einfach weiter, halte durch, halte durch, halte durch, und ich verspreche dir, es wird besser werden.“
Als beste Dramaserie wurde die vom gleichnamigen Kinofilm aus dem Jahr 2005 inspirierte Prime-Video-Spionageserie „Mr. and Mrs. Smith“ ausgezeichnet, der Preis für die beste Darstellung in einer Dramaserie ging an Zine Tseng für ihre Rolle in der Netflixserie „3 Body Problem“. Für seine Rolle in der Netflixserie „Ripley“ erhielt Andrew Scott den Gotham TV Award für die beste Darstellung in einer Miniserie, als beste non-fiktionale Serie wurde die „Jerrod Carmichael Reality Show“ (HBO/Max) ausgezeichnet.