Im Vorfeld der Verleihung des Österreichischen Filmpreises am 5. Juni hatte die Österreichische Filmakademie gestern zu einem Nominiertenabend auf die MS Kaiserin Elisabeth II geladen. Dort wurde auch schon der erste Preisträger bekannt gegeben.
Josef Haders „Andrea lässt sich scheiden“ erhält für mehr als 174.000 Kinobesucher den Österreichischen Filmpreis in der Kategorie Publikumsstärkster Kinofilm. Das gab die Projektleiterin für den Österreichischen Filmpreis, Alexandra Valent, gestern im Rahmen des Nominiertenabends, zu dem die Österreichische Filmakademie auf das DDSG-Schiff MS Kaiserin Elisabeth II geladen hatte, bekannt.
Nicht nur deshalb war Akademie-Geschäftsführerin Katharina Albrecht in ihrer Begrüßungsrede voll des Glücks ob des Erfolgs des heimischen Films: „Es gab noch nie so viele Einreichungen für den Österreichischen Filmpreis und noch nie so viele Nominierte beim Abend der Nominierten. Wir können zu Recht jubeln.“
In Zahlen ausgedrückt: für die Verleihung des Österreichischen Filmpreises am 5. Juni sind 85 Personen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen nominiert.
Christine Dollhofer, Geschäftsführerin des Filmfonds Wien, betonte beim gestrigen Abend der Nominierten: „Die künstlerische Bandbreite der nominierten Filme ist enorm – wir als Filmfonds freuen uns sehr, an vielen davon mittels Förderungen beteiligt zu sein. Und wir freuen uns sehr auf alles, was noch kommen wird.“
Die Künstlerische Leitung der diesjährigen Preisverleihung obliegt dem Kameramann Thomas W. Kiennast, der 2015 für „Das finstere Tal“ selbst mit dem Österreichischen Filmpreis ausgezeichnet worden war. Er gab einen Ausblick auf die Gala im Wiener Rathaus am 5. Juni, die unter dem Motto „More than Film“ steht und im Livestream bei ORF ON übertragen wird.